Italian Amber Ale
Auf seinen Reisen hat mein Mitbewohner wieder etwas feines mitgebracht - danke!
Diesmal hat er bei Lidl in Italien diese Biere entdeckt und nicht schlecht gestaunt. Mit 1,50 die Flasche auch preislich interessant.
Nun die Probe, ob es sich tatsächlich um ein Schnäppchen handelt!
Der Hersteller ist als Target angegeben, bei der Brauerei handelt es sich aber wahrscheinlich um die Amarcord Birra Artigianale. Da es ein Discounterbier ist, findet man online nicht sehr viele Informationen.
Wir beginnen mit dem Italian Amber Ale. Bei den Bieren direkt positiv aufgefallen ist die Tatsache, dass die wichtigen Eckdaten des Bieres hinten direkt aufgeführt werden.
Neben dem Alkoholgehalt (5,2%) finden sich hier auch numerische Angaben zur Farbe, Stammwürze, und Bittereinheiten. Nicht schlecht!
Stammwürze: 11,5 Plato
Farbton: 27 EBC
Bittereinheiten: 30 IBU
Während ich den Farbton eigentlich als nebensächlich erachte, ist so eine Angabe zum Bitterstoffgehalt doch eigentlich immer interessant. Auch werden Hopfen- und Malzsorten komplett aufgelistet:
Gerstenmalz: Pilsner, Caramel Dark, Aromatic, Chocolate
Hopfen: Magnum, Williamette, Centennial
Extra Kalthopfung: Galaxy, Cascade
Da freut sich der Bierliebhaber oder Homebrewer, wenn so viel zu den Inhaltsstoffen angegeben wird. Doch machen gute Zutaten auch automatisch gutes Bier? Wir finden es heraus.
Die Farbe ist schön bernsteinartig. Darauf thront eine imposante grobe Schaumkrone, die sich zum Teil bis zum Schluss erhält.
Ein hopfiger und leicht süßer Duft in der Nase.
Beim Antrunk schmeckt das Amber zunächst recht leicht, süßlich mit wenig Kohlensäure. Das geht in Ordnung, wobei das Körpergefühl etwas voller sein könnte. Im Mittelteil wird deutlich, dass es nicht extrem kräftig ist, aber der Hopfeneinschlag ist deutlich und schmeckt. Das Malz ist angenehm süßlich und etwas karamellig. Im Abgang etwas malziger, auch süßlich aber angenehm. Leider wird das Bier schnell schal.
Kein extrem volles Ale, aber schmackhaft und erfrischend, ausgewogen zwischen leckerem Aromahopfen und warmen Malz. Muss man leider schnell trinken.
Für den Preis wirklich sehr gut. Aber auch die Aufmachung mit den vielen Informationen verdient Lob.
Auf seinen Reisen hat mein Mitbewohner wieder etwas feines mitgebracht - danke!
Diesmal hat er bei Lidl in Italien diese Biere entdeckt und nicht schlecht gestaunt. Mit 1,50 die Flasche auch preislich interessant.
Nun die Probe, ob es sich tatsächlich um ein Schnäppchen handelt!
Der Hersteller ist als Target angegeben, bei der Brauerei handelt es sich aber wahrscheinlich um die Amarcord Birra Artigianale. Da es ein Discounterbier ist, findet man online nicht sehr viele Informationen.
Wir beginnen mit dem Italian Amber Ale. Bei den Bieren direkt positiv aufgefallen ist die Tatsache, dass die wichtigen Eckdaten des Bieres hinten direkt aufgeführt werden.
Neben dem Alkoholgehalt (5,2%) finden sich hier auch numerische Angaben zur Farbe, Stammwürze, und Bittereinheiten. Nicht schlecht!
Stammwürze: 11,5 Plato
Farbton: 27 EBC
Bittereinheiten: 30 IBU
Während ich den Farbton eigentlich als nebensächlich erachte, ist so eine Angabe zum Bitterstoffgehalt doch eigentlich immer interessant. Auch werden Hopfen- und Malzsorten komplett aufgelistet:
Gerstenmalz: Pilsner, Caramel Dark, Aromatic, Chocolate
Hopfen: Magnum, Williamette, Centennial
Extra Kalthopfung: Galaxy, Cascade
Da freut sich der Bierliebhaber oder Homebrewer, wenn so viel zu den Inhaltsstoffen angegeben wird. Doch machen gute Zutaten auch automatisch gutes Bier? Wir finden es heraus.
Die Farbe ist schön bernsteinartig. Darauf thront eine imposante grobe Schaumkrone, die sich zum Teil bis zum Schluss erhält.
Ein hopfiger und leicht süßer Duft in der Nase.
Beim Antrunk schmeckt das Amber zunächst recht leicht, süßlich mit wenig Kohlensäure. Das geht in Ordnung, wobei das Körpergefühl etwas voller sein könnte. Im Mittelteil wird deutlich, dass es nicht extrem kräftig ist, aber der Hopfeneinschlag ist deutlich und schmeckt. Das Malz ist angenehm süßlich und etwas karamellig. Im Abgang etwas malziger, auch süßlich aber angenehm. Leider wird das Bier schnell schal.
Kein extrem volles Ale, aber schmackhaft und erfrischend, ausgewogen zwischen leckerem Aromahopfen und warmen Malz. Muss man leider schnell trinken.
Für den Preis wirklich sehr gut. Aber auch die Aufmachung mit den vielen Informationen verdient Lob.
IPA Italian Pale Ale
Hier waren wir uns nicht sicher. Ist das Italian Pale Ale, dass sich mit IPA abkürzt, nun ein Pale Ale oder Indian Pale Ale?
Die Eckdaten verraten mehr.
Stammwürze: 13,5 Plato
Farbton: 15 EBC
Bittereinheiten: 40 IBU
Die Eckdaten verraten mehr.
Stammwürze: 13,5 Plato
Farbton: 15 EBC
Bittereinheiten: 40 IBU
Mit 40 IBU ist das IPA also doch eher doch eher ein Pale Ale, zum Vergleich: Das Sierra Nevada hat 37 IBU. Auch hier wurde kräftig gehopft und gemalzt:
Gerstenmalz: Pilsner, Vienna, Caramel Dark
Hopfen: Magnum, Chinook, Centennial, Ahtanum
Extra Kalthopfung: Galaxy, Cascade
Im Glas ist das Bier dunkelgoldgelb mit einer feinen weißen Schaumkrone, stattlich und lang anhaltend, wenn auch nicht riesig wie beim Amber Ale. Aber man will ja auch nicht so viel Schaum in die Nase bekommen.
Geruch diesmal wie erwartet etwas hopfiger, aber nicht stechend sondern eher süßlich honigartig.
Im Geschmack diesmal von Anfang an weniger malzig, leicht und sehr prickelnd. Deutlich mehr Kohlensäure, aber leider nicht voller als das Amber Ale. Sehr erfrischend, wenn es auch kräftiger sein könnte.
Der Hopfen aber durchaus präsent und lecker, und hängt lange nach.
Kein bahnbrechendes Pale Ale, aber gefällig und erfrischend. Und das haben die beim Lidl!
Teuer??: Mit knapp 1,50€ pro Flasche echt günstig für das Gebotene
Nochmal?: Beides würde ich für den Preis jederzeit mitnehmen.
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