Drinking beer since zweitausendvier

23.11.2016

Storchenbräu Störchle

Die Mutter aller Longneckflaschen...



Ein netter Gast hat verstanden, welche Gastgeschenke gut ankommen und mir deswegen Bier aus seiner Umgebung zukommen lassen... Danke! ☺

Als erstes habe ich das Störchle der Landbrauerei Storchenbräu probiert.
Da fällt direkt die ultimative Longneckflasche auf, deren Hals analog zum Storch sehr lang geraten ist, was witzig ist und gut in der Hand liegt.
Mittig darauf finden wir das Logo des bayerischen Landesbundes für Vogelschutz und, man ahnt es schon, dieses Bier trinkt man nicht (nur) zum Spaß, sondern natürlich für die gute Sache. Mit jeder verkauften Flasche wird ein kleiner Betrag an diesen Vogelschutzbund gespendet, eine gute Sache und, wie ich bei den Kollegen von Lieblingsbier erfahren habe, hat dieses auch schon mediale Aufmerksamkeit durch Auftritte in Film und Fernsehen eingeheimst. 

Das Störchle fällt in die Kategorie helles Lagerbier und hält sich auf dem Papier auch daran: 4,8 Volumenprozent Alkohol und 11,0% Stammwürze. 

Im Glas einfach strohgold mit weißem Schaumkrönchen, keine Überraschungen.

Der Geruch ist getreidig, Gras, maischiges Malz, süßlich.

Im Antrunk erst mal überraschend sprudelig für ein Helles. Es folgen aber für die Sorte typische Geschmackserlebnisse in Form von getreidigem und malzigen Aroma und dieser leichten Süße, die im Süden der Republik so geschätzt wird (und bei der der Nordländer die Nase rümpfen würde). Etwas herb und grasig, was wiederum untypisch für die Sorte ist. Gegen Ende wird es auch leicht säuerlich, jedoch kaum bitter, sodass auf jeden Fall von einem durstlöschenden Bier gesprochen werden kann. Hier fehlt mir ein bisschen der Charakter am Schluss, um zu der zusätzlichen Herbe und Kohlensäure zu passen, allerdings wäre man dann auch schon wieder auf halbem Weg zum Pils, und das war ja gar nicht gewollt.

Apropos gewollt, laut Hersteller hätte ich dieses Bier direkt aus seiner tollen Flasche trinken müssen, aber im Auftrag des Tastings und der Wissenschaft (!) muss man ein Bier einfach einschenken, um es richtig erschmecken zu können. Vielleicht hätte es aber tatsächlich aus der Flasche noch besser geschmeckt. 
So war es aber auch nicht schlecht und süffig, ich würde diesen guten Zweck auch gerne nochmal unterstützen!





Wo gefunden: Mitbringsel, danke!

Teuer??: Wer weiß? Aber für einen guten Zweck kann man ruhig mal ein paar Fläschchen kaufen.

Nochmal?: Gerne.

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