Drinking beer since zweitausendvier

28.09.2014

Erdinger Weißbier Dunkel


Weiß... und dunkel... Dunkles Weißbier :)




Heute trinke ich zum dritten Mal das dunkle Erdinger Weißbier.
Das Etikett ist schon mal ganz anschaulich, traditionell gestaltet und mit hohem Wiedererkennungswert. Durch die dunkle Farbe leicht vom normalen Weizen zu unterscheiden. Auf der Rückseite sieht man dann, in wie viele Länder Erdinger exportiert: Französisch, Hollandisch, sogar Griechisch. Wirklich ein Global Player.
Aber drei Etiketten an der Vorderseite sind schon etwas albern. Das ist dann wohl modernes Marketing...

Im Glas erfreut man sich an der dunkelrotbraunen Farbe, und einer stattlichen Weißbierkrone. Der große Teil hiervon verfliegt zügig, ein kleiner Rest Schaum hält sich aber. Dabei sprudelt die Kohlensäure sehr lebhaft.

Geruch ist getreidig-malzig, mit ein wenig frisch-hefiger Süße.

Im Antrunk zunächst leichte Süße, die schnell von anderen Aromen verdrängt wird: Getreide, Röstmalz, etwas Hefe - wie im Geruchseindruck.
Körper etwas dünn, für ein Weizen aber gut. Sehr feine Kohlensäure, angenehm. Im Abgang zurückhaltende Bitterkeit. Aber auch hier: Für ein Weizen auf der kräftigen Seite.
Leider schmeckt es nicht so "dunkel" wie es aussieht. Für mich könnte es auch noch etwas kräftiger sein.

Wie viele Dunkelbiere profitiert es, wenn man es ein wenig stehen und aufwärmen lässt. Zwar ist es dann nicht mehr so spritzig, aufgrund der abgeschwächten Kohlensäure, gewinnt aber an Malzsüße. 

Insgesamt eine solide Option für Leute, denen klassisches Weißbier zu fad ist (wie mir). Es gehört definitiv zu den besseren Bieren, die man im heimischen Supermarkt finden kann.






Wo gefunden: Im Supermarkt der mit E anfängt :)

Teuer??: Unter 1€/Flasche

Nochmal?: Aufgrund der guten Verfügbarkeit wahrscheinlich. Wenn mal nichts dunkles im Haus ist!

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