Drinking beer since zweitausendvier

27.11.2014

Weltenburger Kloster Hefe-Weißbier Hell

Old gold...?



Aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt (1050 AD!) stammt dieses Weizen.
Leider stand diese Flasche wohl sehr lang im Regal und läuft nächsten Monat ab. Zwar kein Altbier, aber dennoch in jeder Hinsicht alt?

Optisch gibt sich das Weißbier mit dem sperrigen Namen zunächst keine Blöße. Das gewohnt traditionelle Etikett mit dem Wappen und dem Abbild vom Kloster hat hohen Wiedererkennungswert und grenzt sich mit dem orangenen Rand von den dunkleren Sorten ab.
Eingeschenkt fällt auf, dass das Bier eher etwas dunkler wirkt, als andere Weißbiere. Leider klebt der Großteil der Hefe in meinem Fall am Boden der Flasche, sodass wie man sieht eher zu wenig davon im Glas landet, was fast ungetrübt wirkt... Schade. Schaum ist eher wenig vorhanden und hält sich auch nicht besonders lang.

Der Antrunk ist frisch und Weizen-typisch, könnte aber etwas spritziger sein. Feine Kohlensäure. Ein ausgewogenes Weizen, ohne störenden Beigeschmack oder übertriebenes Esteraroma. Leider nicht besonders fruchtig wie z.B. das Andechser. Dafür aber mit einer definierten Bitterkeit am Schluss, die vielen anderen Weizenbieren gut stehen würde.

Was beim Weltenburger Weizen positiv auffällt ist das volle, kräftig-hefige Mundgefühl. Das kommt sehr gut an, nicht unangenehm und ebenfalls etwas, was bei der Konkurrenz fehlt, da diese meist eher wässrig wirkt.

Insgesamt ein solides Weizen, dass noch etwas Frucht vertragen würde. Schmeckt frisch wahrscheinlich noch besser und sollte daher erneut getestet werden!








Wo gefunden: Brücker Getränkemarkt

Teuer??: ~1€ pro Flasche

Nochmal?: Würde gerne nochmal ein frisches testen

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